Als wichtigste Rebsorte Italiens gilt die Sangiovese-Rebe, die auch Brunello genannt wird. In dieser Rebe steckt ein großes Potenzial für eine Auswahl verschiedener Rotweine, vom Hauswein bis hin zum prämierten Qualitätswein. Mit rund 100.000 Hektar Anbaugebiet in Italien, zählt sie auch flächenmäßig zur bedeutendsten Rebsorte des sonnenverwöhnten Landes. Die Sangiovese-Rene ist Grundlage von Rotweinen wie Chianti, Vino Nobile, Morellino di Scansano oder auch dem Brunello die Montalcino.
Die Rebsorte Syrah, die auch in andren Weinregionen als Shiraz bekannt ist, zählt als eine der besten schwarzen Rebsorten überhaupt und wird für die Gewinnung von kräftigen, körperreichen Rotweinen angebaut. Sie gilt als eine besonders nützliche und vielseitig einsetzbare Mischtraube.

Sie wird daher oft mit Sorten wie Carignan, Cinsaut, Grenache und Mourvedre vermischt. Der hohe Tanningehalt und die vollen, tiefen Farben der Syrah-Traube lassen sich gut mit Sorten wie Carignan, Cinsaut, Grenache oder Mourvedre in Einklang bringen.

Die wesentlichen Eigenschaften der Syrah-Traube lassen sich an ihrer Produktivität und Widerstandsfähigkeit bemessen. Aufgrund der hohen Produktionsmengen kann es vorkommen, dass die Aromen und auch die dunkle Farbe der Traube etwas abnehmen, was sich letztlich auch auf den Geschmack negativ auswirkt. Daher muss sie häufiger geschnitten werden als andere Rebsorten. Charakteristisch für die Syrah-Traube ist ein dezentes Aroma von Früchten, Kräutern und Erdnoten. Wie bei anderen Trauben hat auch die Lage einen maßgeblichen Einfluss auf die finale Note der Syrah-Traube. Über die Herkunft der Traube lässt sich sagen, dass sie als Nachwuchs der Sorten Dureza und Mondeuse Blachnche ausgemacht werden kann.
Die sagenhafte Sangiovese-Traube gilt hingegen als Platzhirsch der Trauben der Toskana und wird für den typischen Chianti Wein aus dieser Region verwendet. Die Rebe wird heute weltweit angebaut. Die Sangiovese-Rebsorte gilt allerdings als wetteranfällig. Dafür ist die Lage besonders entscheidend für ein einzigartiges Aroma dieser Traube. So kann unter den vorausgesetzten Bedingungen ein würziger, kräftig abgestimmter Wein entstehen, der Aromen von Beere, Kirsche und Blumen der Toskana enthält. Typisch sind ein hoher Säure- und Tanningehalt.
Der würzige Charakter der Sangiovese-Traube bringt zusätzlich eine Vielfalt von fruchtigen Aromen von Brombeeren, Preiselbeeren, Heidelbeeren und Johannisbeeren in den Wein. Die Würze erinnert an Leder, Tabak, Lakrize und Nelken verbunden mit einem Duft nach Veilchen, der besonders bei jungen Weinen ausgeprägt ist.

Ein besonderer Genuss ist die Symbiose der Sangiovese- und der Syrah-Traube. Ein besonderes gelungener Wein dieser Kombination ist der Rosso di Toscana von Terenzi Bramaluce. Die Abgestimmtheit und Eleganz der Sangiovese-Sorte im Einklang mit der Finesse der Syrah-Traube.

Die Farbe äußert sich in einem ausgefüllten, charakterstarken Rot mit violetten Nuancen. Der Duft lässt an Kirschen, wilden Früchten einem Hauch von Süße und Veilchen erinnern. Der Geschmack besticht mit mit reifen Tanninen und präzise ausgeprägten Fruchtaromen. Ein langes Finale lässt den Wein kraftvoll aber geschmeidig ausklingen. Die pure Lebensfreude der Toskana!

Der Terenzi Bramaluce Rosso di Toscana ist hervorragend geeignet zu dunklem Fleisch und Bratengerichten. Um die besonderen Noten zu erreichen ist eine ideale Servier-Temperatur zwischen 15 und 16 Grad Celsius vorgesehen.

Die steinigen und reichhaltigen Böden an Mineralien bilden das Fundament für den Anbau der Sangiovese- und Syrah-Trauben in der Toskana. Nach einer behutsamen Handlese und Pressung auf traditionelle Weise, findet eine kontrollierte Gärung zwischen 28 und 30 Grad Celsius über sieben Tage hinweg in Edeltanks statt, um anschließend in den Alterungsprozess überzugehen. Sechs Monate Reifung in der Flasche vollenden die Herstellung dieses Weins.

Von Reporter1