Trampoline im Garten werden in Deutschland immer beliebter. Doch bei der großen Auswahl an verschiedenen Arten und Typen kann man schnell den Überblick verlieren. Da es sich bei einem Trampolin doch eher um eine kostspielige Investition handelt, will man natürlich die perfekte Lösung für einen selbst finden. Hier erfahren Sie alles über Inground Trampolines und ob sich dieser Typ für Sie eignet.

Unterschied zum herkömmlichen Trampolin

Der größte Unterscheid zu einem herkömmlichen Trampolin mit Standbeinen ist, dass beim Inground Trampolin die Sprungmatte beinahe ebenerdig ist. Das heißt, dass dieses in den Boden eingegraben wird. Deshalb ist das Inground Trampolin auch unter dem Namen Bodentrampolin bekannt. Auf die Sprungeigenschaften des Trampolins wirkt sich die Höhe des Sprungtuchs nicht wirklich aus. Da spielt mehr die Form des Trampolins eine Rolle. Will man ein Bodentrampolin kaufen, sollte man vor allem auf die Sicherheit achten.

Eingraben

Das Eingraben des Trampolins beansprucht natürlich Zeit sowie auch handwerkliches Geschick. Will man das lieber vom Fachmann durchführen lassen, kommen natürlich auch noch zusätzliche Kosten hinzu. Beim Graben der Kuhle muss darauf geachtet werden, dass diese auch tief genug ist, sodass die springenden Kinder nicht am Boden ankommen und sich so verletzen. Beim Graben der Kuhle muss auch auf eine ausreichende Wasserabfuhr geachtet werden, und daher eine effiziente Drainage installiert werden. Wenn sich das Wasser in der Grube staut, führt dies zu Korrosion und beeinträchtigt die Funktion des Trampolins. Zur Entwässerung kann ein kleines Sickerloch ausreichen, bei schlechter Entwässerung muss jedoch ein Abflussrohr installiert werden. Auch auf eine gute Belüftung muss geachtet werden. Denn beim Springen entsteht ein Luftzug unter der Sprungmatte. Wenn die Luft keine Möglichkeit hat zu entweichen, kann man nicht effektiv zurückspringen. Deshalb muss der Platz unter der Sprungmatte gut belüftet sein. Zudem sollte man immer ein Netz zwischen Kuhle und Trampolin montieren. Nur so ist gewährleistet, dass keine Tiere, Gegenstände oder auch die Kinder selbst unter das Trampolin gelangen. Denn es ist äußerst schwierig, das gesamte Trampolin aufgrund des hohen Gewichts herauszunehmen.

Vorteile

Inground Trampoline haben einen extrem geringen Abstand zum Boden, so dass Kinder es schnell benutzen können. Außerdem ist bei traditionellen Trampolinen die Verletzungsgefahr bei der Landung auf dem Boden viel größer. Zudem fügt es sich viel besser in den Garten ein, da es nicht so hoch ist wie ein Trampolin mit Standbeinen. Ein weiterer Vorteil von Inground Trampolinen ist, dass diese dem Wind so gut wie keine Angriffsfläche bieten und deshalb besser geschützt sind. Zudem können sie zum Überwintern ganz einfach mit einer Randabdeckung abgedeckt werden.

Nachteile

Ein Nachteil ist, wie bereits erwähnt, der höhere Preis. Nicht nur das Trampolin selbst ist teurer, auch eventuelle Montagekosten machen das Inground Trampolin zu einer eher kostspieligen Anschaffung. Außerdem ist es so gut wie unmöglich es an einen anderen Platz zu stellen. Dafür muss erneut eine Kuhle ausgehoben werden und die alte wieder verschlossen. Auch die Instandhaltungsarbeiten sind mitunter mit größerem Zeitaufwand verbunden. Es kann im Winter nicht abgebaut und in der Garage gelagert werden. So muss es jedes Frühjahr gründlich gereinigt werden. Zudem muss die Drainage regelmäßig überprüft werden und von etwaigen Schmutz oder andern Gegenständen befreit werden.

Von Reporter1