Sobald man merkt, dass man schwanger ist, steht das Wohlergehen des ungeborenen Kindes an erster Stelle. Deshalb achtet man auch besonders darauf was man noch essen darf und welche Lebensmittel vermieden werden sollten. Besonders in der Schwangerschaft ist es wichtig, ausgewogen zu essen und nicht zu viel Zucker zu sich zu nehmen. Eine gute Alternative zu Schoko und Co. bieten da asiatische Alternative ohne Zucker. Die japanischen Mochi Reiskuchen sind auch schon essfertig erhältlich. Mochi kaufen kann man auch in Deutschland im Asia Shop.
Tabu in der Schwangerschaft
Dass Alkohol auch schon in geringen Mengen dem Fötus schadet, ist mittlerweile unbestritten. Deshalb sollte darauf die gesamte Schwangerschaft verzichtet werden. Es gibt aber auch einige Lebensmittel, die man meiden sollte. Dabei handelt es sich vor allem Produkte aus Rohmilch oder auch rohes Fleisch oder roher Fisch. Ob ein Käse aus Rohmilch oder pasteurisierter Milch lässt sich ganz einfach auf der Packung lesen. Außerdem sollte kein offener Käse oder Milchprodukte gegessen werden, sondern nur Vakuumverpackte, da sich dort leichter Bakterien ansammeln können. Auf Weichkäse sollte man verzichten, auch wenn dieser aus pasteurisiertet Milch hergestellt ist. Denn Weichkäse ist feuchter und hat weniger Säure und ist somit ein guter Nährboden für Listerien und andere Keime. Wenn man nicht auf Weichkäse verzichten möchte, kann dieser vor dem Verzehr erhitzt werden. Roher Fisch kann nicht nur Keime enthalten, sondern auch, im Falle von Meeresfischen, mit Quecksilber und anderen Schwermetallen belastet sein. Deshalb gilt auf Thunfisch oder andere Arten wie Schwertfisch möglichst zu verzichten. Natürlich sind auch Sushi, Sashimi oder Carpaccio Tabu in der Schwangerschaft. Gekocht, gedünstet oder gebraten ist der Fisch nicht nur erlaubt, sondern auch gesund, da er Mutter und Kind wertvolle Omega-3-Fettsäuren liefert. Auch Fischkonserven oder Fisch im Glas wie Rollmops sind kein Problem. Auch auf Mayonnaise, Tiramisu und Co sollte in der Schwangerschaft verzichtet werden. Diese beinhalten rohe Eier, die eine Salmonellen Infektion auslösen könnten.
Zu viel Süßes in der Schwangerschaft
Zu viel Zucker zu essen ist natürlich nie gesund, doch gerade in der Schwangerschaft muss besonders darauf geachtet werden. Denn dieser kann zu der so genannten Schwangerschaftsdiabetes führen. Gerade bei übergewichtigen Frauen oder Frauen mit familiärer Zuckerkrankheit gilt es besonders Augenmerk darauf zu legen. Der Schwangerschaftdiabetes kann im Schlimmsten Fall zu ernsten Komplikationen und Frühgeburten führen. Außerdem neigt auch das Kind später zu Übergewicht. Deshalb Finger weg von zu viel Schoko und Gummibärchen.
Welche Nährstoffe sind in der Schwangerschaft besonders wichtig?
Eine gesunde Ernährung ist immer ausgewogen und vitaminreich. Natürlich gibt es in der Schwangerschaft einige Extra Punkte auf die gesondert geachtet werden muss. Schließlich isst man nicht nur für sich selbst, sondern auch für das ungeborene Kind mit. Viele schädliche Stoffe, wie Nikotin und Alkohol gelangen über die Nabelschnur direkt zum Baby und sind daher eine absolutes No-Go in der Schwangerschaft. Gerade schwangere Frauen haben einen erhöhten Bedarf an Folsäure, Vitamin B12, Calcium und Eisen. Diese Nährstoffe sind auch wichtig für eine gesunde Entwicklung des Kindes. Folsäure findet man beispielsweise in Hülsenfrüchten oder grünem Gemüse wie Brokkoli und Spinat. Diese ist besonders wichtig, um Neuralrohrdefekte beim Fötus vorzubeugen. Fisch, Eier und Milchprodukte sind reich an Eisen und Vitamin B12 und für genügend Calcium sorgen zum Beispiel Milchprodukte, aber auch Mandeln oder Rhabarber. Generell gilt, die Nährstoffzufuhr ist gerade in der Schwangerschaft äußerst wichtig und diese können auch mittels Ergänzungspräperaten zugeführt werden. Das sollte am besten mit den Gynäkologen abgesprochen werden.