CBD wird schon seit einiger Zeit absolut gehypt. Doch was hat es damit auf sich und was macht CBD so besonders? Warum ist CBD dann noch immer in der Kritik und die Behörden machen Razzien in verschiedenen Shops, wenn es doch so gut sein soll?! Wir haben uns den Stoff aus der Hanfpflanze mal etwas genauer angeschaut.
Was ist CBD?
CBD ist ein Inhaltsstoff der Hanfpflanze, der keine psychoaktive Wirkung hat. Dabei wurde in zahlreichen Untersuchungen und Studien herausgefunden, dass CBD eine sehr vielfältige Wirkung aufweisen kann und bei zahlreichen Erkrankungen hilfreich ist.
Der CBD Extrakt wird aus Nutzhanf gewonnen, der einen sehr geringen THC-Anteil aufweisen kann. Nur so ist es möglich CBD Öl legal zu kaufen, da der Anteil an THC in Deutschland 0,2 % nicht überschreiten darf.
Kann CBD wirklich so gut bei verschiedenen Erkrankungen helfen?
Ja, das kann es. CBD ist vor allem in der Schmerztherapie ein äußerst wichtiger Helfer. Schmerzen aller Art kann man damit lindern. Dabei ist es gleich, ob es sich um Migräne, chronische Schmerzen oder Schmerzen nach einer Operation handelt. In Studien wurde dies ausreichend belegt.
Weiterhin kann CBD bei Depressionen und depressiven Verstimmungen zum Einsatz kommen, da es eine stimmungsaufhellende Wirkung besitzt. Gleichzeitig hilft es bei Schlafproblemen, mit denen Patienten mit Depressionen oftmals zu kämpfen haben.
Sogar bei Kindern kann CBD ein wichtiger Helfer sein. ADS und ADHS wie auch Autismus kann mit CBD gelindert werden. In Studien hat sich gezeigt, dass die Aufmerksamkeit besser wurde und autistische Kinder auch wesentlich besser mit Mitmenschen umgehen konnten.
Zudem wird CBD immer wieder bei Epilepsie genutzt. Hier kann es bei Mensch und Tier hilfreiche eingesetzt werden, wie sehr viele Erfahrungsberichte zeigen.
Weshalb wird CBD noch immer verteufelt?
Natürlich fragt man sich dann, weshalb Cannabidiol, wie CBD auch genannt wird, dann noch nicht als Medizin zugänglich ist. Dies hat gleich mehrere Gründe. In vielen Köpfen der Politiker ist noch immer verankert, dass Hanf eine Droge ist. Daher war Cannabis auch viele Jahrzehnte auf der gleichen Stufe aufgelistet wie Heroin oder Kokain. Dies wurde jedoch Ende letzten Jahres geändert.
Der zweite Grund hierfür ist wahrscheinlich auch die Pharmaindustrie. Hanf bzw. CBD ist so vielseitig einsetzbar und Patienten benötigen dann natürlich deutlich weniger Medikamente. Dass dies der Pharmaindustrie nicht gefällt, da der Gewinn geschmälert wird, liegt auf der Hand.
Ein weiterer Aspekt, dass sich die deutsche Regierung so schwertut mit CBD ist, dass nur Studien aus Europa anerkannt werden. Hier gibt es aber kaum welche. Die meisten Studien wurden im nichteuropäischen Ausland durchgeführt, allen voran Israel. Hier sind Cannabis wie auch CBD mittlerweile als Medizin zugelassen. In Deutschland wird man jedoch noch einige Jahre benötigen.
In wenigen Kliniken wird jedoch bereits medizinisches Cannabis eingesetzt, um beispielsweise die Nebenwirkungen einer Krebsbehandlung zu lindern. Doch auch hier muss noch viel Aufklärungsarbeit geleistet werden, da sich viele Ärzte noch immer dagegen wehren.
Alles in allem kann jedoch gesagt werden, dass der Hype durchaus berechtigt ist. CBD kann bei Hautproblemen helfen, kann Herpes den Kampf ansagen und auch bei Schmerzen, Schlafstörungen und psychischen Problemen ein wichtiger Helfer sein. Und das ohne nennenswerte Nebenwirkungen. Schaut man sich die ganzen Schmerzmittel oder Medikamente an, traut man sich fast keine mehr einzunehmen, da die Nebenwirkungen schon abschrecken. Mit CBD hat man ein pflanzliches Mittel, mit fast keinen Nebenwirkungen, welches dann noch bei zahlreichen Beschwerden und Krankheiten eingesetzt werden kann. Besser kann es fast nicht sein.